Bi-schulwegsicherheit-riede.de - mehr Schulwegsicherheit an Landesstraßen in Riede-Felde: Wir fordern sichere Querungsmöglichkeiten an der 2, 6 km langen Ortsdurchfahrt an der L 331 und einen Radweg an der L 333 Felde-Okel (Noch keine Bewertung)

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Die dpa-Meldung ging im Herbst 2009 durch die Medien: Niedersachsen ist spitze bei der Zahl der verletzten Kinder auf dem Schulweg. - Ein trauriger Rekord. Seit dem versucht eine Gruppe von Eltern und Bürgern die Politik (Gemeinderat Riede, Samtgemeinderat Thedinghausen, Landkreis Verden, niedersächsisches Kultusministerium, nds. Ministerium für Wirtschaft, Verkehr u. Arbeit, Landesregierung, nds. Landtag) auf die Gefährdungen der 80 Schulkinder, die täglich von Riede-Felde auf dem Weg zu ihrer Schule starten, hinzuweisen: Es gibt keine Querungshilfe, keinen Zebrastreifen, keine Bedarfsampel an der 2, 6 km langen Ortsdurchfahrt (Felder Dorfstr. = L 331)(mit 3 Bushaltestellen und nur einseitigem Fußweg), es gibt keinen "blinkenden Schulbus" und an der L 333 (Okeler Damm) müssen die Kinder eine Strecke von 400 m - ohne Fuß- und Radweg! - direkt an der Straße nahe dem Graben in einer Tempo 70-Zone zurücklegen. Die Gemeinde darf nichts tun, weil es eine Landesstraße ist. Das Land ist als Baulastträger für die Sicherheit an Landesstraßen zuständig. Der Landkreis Verden verweist an das Land.
Die BI Schulwegsicherheit reichte vor 3 Jahren eine Petition an den Präsidenten des Niedersächsischen Landtags ein. Die Petetion wurde im Juni 2014 im Landtag behandelt. Ergebnis: "Die Eingabe wird der Landesregierung zur Erwägung überwiesen." Das ist die zweithöchste Stufe der Beschlussarten. Es hieß: Jetzt hat die Landesregierung 6 Monat Zeit zu handeln. - Und doch passiert nichts - außer Gefährdungen für die Kinder, Unfälle und dass immer mehr Eltern ihre Kinder mit dem Auto zur Bushaltestelle kutschieren oder gleich zur Grundschule fahren. Und die untere Verkehrsbehörde (Landkreis Verden) bemerkt: "Es sind keine Kinder im Grundschulalter an der Haltestelle zu sehen." Eine Landesverkehrswacht gibt es nicht im Landkreis Verden und die zuständigen Stellen verweisen jeweils an Andere. Untätigkeit und Aussitzen werden groß geschrieben.